Freundschaftsinsel Potsdam: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Freunde der Freundschaftsinsel e.V.

Die Freundschaftsinsel ist ein bedeutendes städtisches Gartendenkmal Potsdams. Zu ihren Besonderheiten zählt der Schau- und Sichtungsgarten für winterharte Blütenstauden, die der bekannte Bornimer Staudenzüchter und Gartenphilosoph sowie Ehrenbürger der Stadt Potsdam Karl Foerster (1874–1970) erstmalig dort anlegte. Im Zuge der BUGA 2001 wurde eine besonders hohe Qualität der Anlage erreicht, die wir unbedingt erhalten wollen!
Der Verein unterstützt deshalb die Stadtgärtner bei der aufwendigen Pflege des Staudengartens auf der Insel, indem er Arbeitseinsätze durch die Vereinsmitglieder organisiert und Geld für Blumenzwiebeln sammelt. Zur Unterstützung des leitenden Inselgärtners hat der Verein einen Fachbeirat berufen, der dreimal im Jahr tagt und die notwendige Sichtung der Karl Foerster Staudensammlung vornimmt. Zudem organisieren wir Ausstellungen, Veranstaltungen und Fachführungen mit Bezug auf das Gartendenkmal im Allgemeinen und Karl Foerster im Besonderen.

Zu den Höhepunkten der letzten Jahre gehören die jährliche Karl Foerster Ehrung am 9. März, oft verbunden mit einer Ausstellung sowie einem Begleitprogramm, der Staudenbasar Ende April als hochwertiger Pflanzenmarkt, die beliebte Ausstellung „Gartenschönheit in Vasen“ als ein Fest auch für die Keramik und zu guter Letzt das traditionelle asiatische Kulturfest „Feuer und Wasser“, das vom Verein mit Fördermitteln der Stadt Potsdam, durch Sponsoren und Eigenmittel des Vereins finanziert wird.

Gründung: 2003
Mitglieder: 165
Ansprechpartner: Jörg Näthe
E-Mail: verein@freundschaftsinsel-potsdam.de
Internet: http://www.freundschaftsinsel-potsdam.de

Freundschaftsinsel Potsdam: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

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Gut Groß Glienicke. Mauer um den Gutspark. Foto: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Groß Glienicker Kreis e.V.

Gegen Ende der DDR begannen engagierte Einwohner, sich um den örtlichen Naturschutz und die lokale Geschichte zu kümmern und verfassten die Broschüre „Groß Glienicke im Wandel der Zeit“. Später sind das Buch „Groß Glienicke – Geschichte und Geschichten“ sowie die Broschüren „Groß Glienicke und der Mauerbau“ und „Jüdische Familien in Groß Glienicke“ hinzugekommen.
Im Jahre 2003 gründete sich der „Groß Glienicker Kreis“ als eingetragener gemeinnütziger Verein. Konkreter Anlass war der Wunsch, das vom Verfall bedrohte Potsdamer Tor am Ortseingang zu retten. In Kooperation mit der Stadt Potsdam und verschiedenen Stiftungen und Spenden konnte 2006 das restaurierte Tor eingeweiht werden, 2010 folgten die an das Potsdamer Tor angrenzende, sogenannte Neugierde (eine kleine, schlichte Pagode) sowie ein Staffagebau. Vier an markanten Örtlichkeiten aufgestellte Schaukästen informieren über Teilaspekte der Ortsgeschichte: den Gutspark, die Besiedlung der Aue, den Mauerbau und die DDR-Geschichte.

Neben der Fortführung der Ortschronik organisiert der Verein regelmäßig Informationsabende, Diskussionsrunden, Vorträge, Führungen durch den Gutspark, historische Exkursionen im Dorf und im Königswald und die Veranstaltungsreihe „Stimmen im Park“. In Verbindung mit ortsansässigen Künstlern entsteht derzeit am Uferweg des Groß Glienicker Sees ein Skulpturenpfad.

Gründung: 2003
Mitglieder: 50
Ansprechpartner: Dieter Dargies
E-Mail: dieter.claus.dargies@t-online.de
Internet: http://www.grossglienickerkreis.de

Gutshaus Groß Glienicke, Mauer um den Gutspark. Foto: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Jagdschloss Stern. Foto: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Förderverein Jagdschloss Stern-Parforceheide e.V.

Der preußische König Friedrich Wilhelm I. (1688–1740) war ein sparsamer Mann, Prunk war ihm fremd. Nur ein einziges Schloss ließ er errichten: 1730/32 das Jagdschloss Stern im Stil eines holländischen Bürgerhauses. Als das Kastellanhaus, einst eine beliebte Ausflugsgaststätte, Anfang der 1990er Jahre geschlossen wurde und auch das Jagdschloss selbst nicht mehr zugänglich war, fiel das Areal in einen Dornröschenschlaf und geriet in Vergessenheit. Bis sich ein paar engagierte PotsdamerInnen und BerlinerInnen zusammentaten, um das Schlossensemble wiederzubeleben.

Einheimische und Zugezogene, Jüngere und Ältere, Geschichtsinteressierte und handwerklich Begabte setzten sich ein Ziel: Das Jagdschloss wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen und den idyllischen Ort erlebbar zu machen. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg wurde das Schloss geöffnet, der historische Backofen wiederaufgebaut, der Platz vor dem Schloss neu gestaltet und jüngst eine Streuobstwiese mit historischen Obstbaumsorten angelegt.

Wir veranstalten Führungen, Konzerte und Lesungen, auch ein Herbstfest mit Reitern und Hundemeute. Wir informieren über die Parforcejagd und den König, erschließen die Parforceheide als Wandergebiet und setzen uns für die Wiedereröffnung des Kastellanhauses ein. Der Förderverein bietet Menschen jeden Alters vielfältige Möglichkeiten, ehrenamtlich mitzuwirken und das erfüllende Miteinander beim gemeinsamen Tun zu erleben.

Gründung: 2003
Mitglieder: 81
Ansprechpartner: Dr. Bernd Küster
E-Mail: postmaster@jagdschloss-stern.de
Internet: www.jagdschloss-stern.de

Jagdschloss Stern. Foto: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

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Muschelgrotte im Neuen Garten. Foto: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Förderkreis Muschelgrotte im Neuen Garten Potsdam e.V.

Der von Baronin Susanne von der Osten-Sacken, dem früheren Schatzmeister Wolfgang Freiherr von Wangenheim und weiteren Mitstreitern gegründete Förderkreis hat es sich zur Aufgabe gemacht, den einstigen versteckten Rückzugsort des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm II. am Ufer des Jungfernsees instand zu setzen und Mittel zur Erhaltung und Pflege des Bauwerks zu beschaffen. Geschichte soll hier wieder lebendig werden, so wie früher, als der König an heißen Tagen seine Teestunde in angenehmer Kühle und mit herrlichem Havelblick zelebriert hat und sich auch kleine Menüs servieren ließ. Doch das erfordert, angesichts der bestehenden Baustelle, noch viel Geduld und Fleiß.
Trotzdem lassen die Überreste der einst üppigen Verzierungen aus Mineralien, Muscheln, bunten Glasstücken und Kristallen die Pracht und den Glanz des einstigen Juwels erahnen. Ein wichtiger Aspekt der Arbeit des Förderkreises ist es, die Muschelgrotte in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Sehr wirkungsvoll sind daher die exklusiven Führungen mit Lesungen und kleinen musikalischen Intermezzi, als Einladung für die Presse und Dank für die Förderer, die der Förderkreis möglich macht und organisiert. In Arbeit ist derzeit eine Publikation über die Geschichte und Rettung der Muschelgrotte.

Der Förderkreis freut sich über Anfragen für Besichtigungen, kreative Mitstreiter, aktive Mitglieder und Fördermitglieder. Immer willkommen sind große und kleine Spenden.

Gründung: 1999
Mitglieder: 21
Ansprechpartnerinnen: Maria Pelzer, Baronin Susanne von der Osten-Sacken
E-Mail: info@muschelgrotte.de
Internet: http://www.muschelgrotte.de

Muschelgrotte im Neuen Garten. Foto: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Neptungruppe im Lustgarten Potsdam. Foto: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Fördergesellschaft zum Wiederaufbau der Neptungruppe

Bei der Neugestaltung des ehemaligen Lustgartens zur Bundesgartenschau war 1999 das zugeschüttete Neptunbassin wieder geöffnet worden. Freiherr von Ketteler, ehemaliger Direktor des Hotels Mercure, sah von seinem damaligen Arbeitsplatz aus auf die wenigen dort wieder aufgestellten Fragmente der Neptungruppe und regte eine erste Spendensammlung an.
Die Skulpturengruppe „Neptuns Triumph“ schmückte seit der Regierungszeit Friedrich II. das Wasserbecken. Sie wurde nach Entwürfen J. A. Nahls von J. P. Benkert, G. Heymüller und B. Giese gefertigt. Die Figuren, ursprünglich aus vergoldetem Blei, mussten auf Grund vieler Schäden ab 1788 in Sandstein ausgeführt werden. Die bewegte Komposition war ein zentrales Gestaltungselement der Gartenanlage vor der Südfassade des Stadtschlosses. 1945 stark zerstört, blieben nur Fragmente erhalten.
Zusammen mit dem Rotary Club Potsdam „Alter Markt“ und der Stiftung Preußisches Kulturerbe finanziert die Fördergesellschaft die Restaurierung und schrittweise Ergänzung der verlorengegangenen Figuren unter Verwendung der Originalteile. Große Schritte auf dem Weg zur Wiedergewinnung der aus zwölf Skulpturen bestehenden Gruppe waren der Erwerb eines Tritons aus Privatbesitz, seine Restaurierung und Aufsetzung 2004. Eine Stahl-Wasser Skulptur der Künstler Rainer Fürstenberg (†) und Raiko Epperlein zeigt die Konturen und das Volumen der verloren gegangenen Teile der Gruppe.

2012, 2014 und 2017 kehrten drei weitere Tritonen restauriert und vervollständigt an ihren ursprünglichen Platz zurück. Es werden noch Spender gesucht!

Gründung: 2003
Mitglieder: 10
Ansprechpartner: Rudolph v. Ketteler
E-Mail: rudolphketteler@aol.com

Neptungruppe im Lustgarten Potsdam. Foto: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Modellfort Sanssouci. Foto: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Arbeitsgemeinschaft Modell-Fort Sanssouci e.V.

Das kaiserliche Modell-Fort von 1893 im Park Sanssouci ist ein einzigartiges Zeugnis aus der frühesten Periode der Panzerfortifikation und damit ein baugeschichtliches Denkmal von europäischem Rang. Um die Anlage zu sichern, zu schützen und zu erhalten, erfolgte im Jahr 2004 nach genauer Vermessung und digitaler Erfassung der sichtbaren Mauerreste eine konservierende Abdeckung mit Geovlies, Sand und Rasen. Die AG Modell-Fort Sanssouci e.V. setzt sich seitdem für die Freilegung und Restaurierung des Denkmals ein. Dafür bedarf es nicht nur entsprechender finanzieller Mittel für die Wiederherstellung, sondern auch eines Konzepts für die Präsentation, Sicherheit und die fortlaufende Pflege der Anlage.
Neben Gesprächen mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg stellt der Verein regelmäßig in Vorträgen die Bedeutung des Denkmals dar und macht Vorschläge für eine Präsentation nach einer Wiedereröffnung. Auf Initiative des Vereins hin verweist seit 2008 eine Tafel auf das Modell-Fort. Ziel ist es, die notwendigen Kosten für die Freilegung und Restaurierung zu sammeln. Wegen des zum Teil erheblichen Substanzverlustes am Denkmal werden auch Zeitzeugen gesucht, die Auskunft über mögliche Details am Bauwerk geben können. Auch noch so unbedeutende Fotos sind hier sehr hilfreich.

Auf Wunsch scannt der Verein die Fotos ein und gibt diese dem Besitzer wieder zurück. Von besonderer Bedeutung ist auch die Frage, bis wann die Bewaffnung im Fort zu sehen war und wann diese entfernt wurde. Leider fehlt dem Verein auch jede Information darüber, wohin die Geschütze gebracht worden sind, ob sie noch existieren oder ob sie vernichtet wurden – Hier bedarf es folglich noch weiterer Recherchen!

Gründung: 2004
Mitglieder: 10
Ansprechpartner: Mario Vollert
E-Mail: potsdam@modellfort-sanssouci.de
Internet: http://www.modellfort-sanssouci.de

Modellfort Sanssouci. Foto: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Royal Louise. Foto: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte 

Royal Louise – Yacht- und Schifffahrtsverein zu Potsdam e.V.

Unser Verein betreibt das sicherlich ungewöhnlichste Schiff auf der Havel: die ROYAL LOUISE. Sie ist die Replik einer Miniaturfregatte, die der britische König William IV. im Jahr 1832 dem preußischen König Friedrich Wilhelm III. als Dank für die Zusammenarbeit in den Kriegen gegen Napoleon übersenden ließ. Unser Schiff entstand in den Jahren 1996 bis 1998 im Rahmen einer Arbeitsförderungsmaßnahme. Die ROYAL LOUISE wird heute von unserem Verein ehrenamtlich betrieben und unterhalten. Sie segelt auf den Havelseen bei Vereins- und Gästefahrten.

Bei den Fahrten wird auch das Segeln des Schiffes trainiert und traditionelle Seemannschaft geübt, welche ein eingetragenes immaterielles Weltkulturerbe ist. Handwerkliche Tätigkeiten werden gefördert, wenn im Frühling und im Herbst das Schiff auf- bzw. abgeriggt wird, sowie im Winter, bei den Instandhaltungsarbeiten. Darüber hinaus gibt es in jedem Jahr besondere Veranstaltungen, wie die Begleitung bei Regatten klassischer Boote.

Höhepunkte in unserer Geschichte waren der Besuch des britischen Prinzgemahls Philip, das Königin-Luise-Jahr 2010 in Zusammenarbeit mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, unsere Beteiligung bei Potsdamer Kulturveranstaltungen sowie die Jubiläumsfeiern zum 150-jährigen Bestehen der Segelvereine BYC und VSaW.

Den Winter verbringt das Schiff in dem ebenfalls 1832 erbauten Fregattenschuppen auf der Pfaueninsel, der von unserem Verein genutzt und als Denkmal unterhalten wird.

Gründung: 2004
Mitglieder: 170
Ansprechpartner: Dr. Gerd Kaiser
E-Mail: info@royal-louise.de
Internet: http://www.royal-louise.de

Royal Louise. Foto: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Winzerberg Potsdam. Foto: Kulturerben 2018 (© sevens[+]maltry)_MG_3756.jpg

Bauverein Winzerberg e.V.

Der Verein wurde im Jahr 2004 von sieben Potsdamern gegründet. Ziel war es, den verwahrlosten und verfallenen Winzerberg von Sanssouci zu sanieren und wiederzubeleben. Der zum Weltkulturerbe zählende Weinberg wurde Mitte des 18. Jahrhunderts an der Stelle einer alten Lehmgrube unterhalb des Mühlenberges mit fünf Terrassen und Bepflanzungen für den Anbau von Obst und Tafeltrauben für die königliche Tafel angelegt. Nach einer Umgestaltung um 1850 und dem 1944 erfolgten Bau einer Bunkeranlage verfiel der gesamte Berg im Laufe der folgenden 60 Jahre. Er galt in den 1990er Jahren als unsanierbar und war baupolizeilich gesperrt.
Gründung: 2004
Mitglieder: ca. 120
Ansprechpartner: Tom Zimmermann, Roland Schulze, Peter Räsch
E-Mail: info@winzerberg-potsdam.de
Internet: http://www.winzerberg.de

Winzerberg Potsdam. Foto: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

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Bastion am Schillerplatz. Foto: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Förderverein zum Wiederaufbau der Bastion am Schillerplatz e.V.

Der Förderverein zum Wiederaufbau der Bastion am Schillerplatz e.V. hat sich im Jahr 2005 gegründet, um die sogenannte Bastion, eine Aussichtsplattform an der Havel in Verlängerung der Schillerstraße, wieder aufzubauen. Unsere Mitglieder wohnen alle in der Siedlung am Schillerplatz am Bahnhof Charlottenhof und kennen die Bastion zum größten Teil aus ihrer Kindheit. Bis in die 1970er Jahre war die Bastion mit Blick auf den Templiner See noch intakt, wurde dann aber durch Vandalismus zerstört und 1989 mit Erde zugeschüttet. Das Bauwerk gehört der Stadt Potsdam, die sich nun seit 2015 finanziell und baulich an der Wiederherstellung beteiligt.
Der Förderverein wird aber weiterhin für das Projekt werben und Spenden durch eigene Aktivitäten sammeln. Zu den Höhepunkten unserer Spendensammlungen gehörten neben unseren Arbeitseinsätzen die immer wieder gut besuchten Kuchenbasare, die mehrmalige Teilnahme am Tag des offenen Denkmals, eine Kunstauktion, Walkingveranstaltungen, Adventssingen, die Teilnahme beim Stadtbezirksfest „Affe, Schaf und Känguru“ und die Herstellung einer Broschüre und mehrerer Kalender.
Für die Zukunft wünschen wir uns, dass mit unserer und der Hilfe der Stadt Potsdam dieses Bauwerk wieder als Aussichtsplattform und auch für kleinere Freilichtveranstaltungen genutzt werden kann, wie bereits 2015 und in diesem Jahr für die Fète de la Musique.

Gründung: 2005
Mitglieder: 19
Ansprechpartnerin: Hendrikje Beschnidt
E-Mail: hendrikje_beschnidt@gmx.de
Anschrift: Förderverein zum Wiederaufbau der Bastion am Schillerplatz e.V., c/o WBG Potsdam-West eG, Schillerplatz 20, 14471 Potsdam

Bastion am Schillerplatz. Foto: Adam Sevens und Benjamin Maltry. Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Lindner Motorwagen Potsdam. Foto: Robert Leichsenring

Historische Straßenbahn Potsdam e.V.

Der Verein Historische Straßenbahn Potsdam e.V. macht Verkehrsgeschichte im wahrsten Sinne des Wortes erfahrbar! Seit weit mehr als einhundert Jahren verkehrt die Potsdamer Straßenbahn und ganze Generationen von Fahrzeugen haben das Stadtbild geprägt.

Leider gelang es jedoch vor 1989 nicht, historisch wertvolle Fahrzeuge für die Nachwelt zu erhalten. Zum 125. Jubiläum der Tram wurde dieser Verlust schmerzlich deutlich, als Fahrzeuge aus anderen Städten ausgeliehen werden mussten. Mit dem von 2005 bis 2013 erfolgten Wiederaufbau des Lindner-Motorwagens von 1907 ist diese Lücke geschlossen worden. Die Aufnahme in die Landesliste als technisches Denkmal war Voraussetzung für eine umfassende Förderung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz.

Dank des Engagements unseres Vereins und zahlreicher Unterstützer aus dem In- und Ausland können die Potsdamer Bevölkerung und die Gäste heute wieder das Fahrgefühl der Kaiserzeit erleben. Edle Hölzer, Deckenmalereien und prächtige samtene Sitzüberwürfe mit dem Potsdamer Stadtwappen sind nur einige der Details, die den Wagen zu einem einzigartigen Erlebnis für jung und alt machen. Von Mai bis September führen wir mindestens einmal monatlich öffentliche Fahrten für unser Publikum durch.

Gründung: 2005
Mitglieder: 72
Ansprechpartner: Ivo Köhler
E-Mail: info@historische-straßenbahn-potsdam.de
Internet: http://www.historische-straßenbahn-potsdam.de

Lindner Motorwagen. Foto: Robert Leichsenring